Das Leben im Goldfischglas ist für so manchen kleinen Goldfisch trostlos. Eingeengt und ohne äußere Anreize, ohne Platz, um sich zurückzuziehen oder sich zu entfalten, führt der kleine Goldfisch ein eher tristes und einsames Dasein. Bietet die Unterkunft zudem auch kaum Platz für weitere Artgenossen. Jedem Goldfisch sei der Sprung aus dem beengten Wasserglas gegönnt.
Leider leben in unserer Gesellschaft oft auch Kinder und Jugendliche in solch sinnbildlichen Goldfischgläsern. Ihnen fehlen innerhalb ihres Lebensalltags zeitweise oder dauerhaft Möglichkeiten, sich zu entfalten, Impulse, um Neues zu entdecken, der Spielraum, um ihre Talente zu entwickeln, und ein verlässliches Gegenüber, das ihnen dabei hilft „zu springen“.